
UK / Schweiz / Ungarn
Gilbert Varga, Juryvorsitz
Gilbert Varga studierte zunächst Violine bei seinem Vater Tibor Varga. Bereits Anfang der 1970er trat er als Solist mit den Hofer Symphonikern auf, bevor er unter anderem bei Franco Ferrara und Sergiu Celibidache zum Dirigenten ausgebildet wurde. Seine Anstellung als Chefdirigent der Hofer Symphoniker von 1980 bis 1985 führte zu einer langjährigen und vertrauensvollen Beziehung. Varga, der von 2001 bis 2012 Dirigent der Finalrunde des Brüsseler Queen Elizabeth Wettbewerbs war, bringt seit 2008 seine Expertise als Juryvorsitzender und künstlerischer Berater beim Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau ein.
Von 1985 bis 1990 war Varga Chefdirigent der Philharmonia Hungarica. Nach Stationen in Stuttgart und Malmö wurde er 1997 zum Musikdirektor des Baskischen Nationalorchesters ernannt. Er war Chefdirigent des Taipei Symphony Orchestra und zuletzt zwischen 2019 und 2021 Chefdirigent des Pannon Philharmonic Orchestra in Ungarn.
Als Gastdirigent konzertierte Varga mit vielen der weltbesten Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre de Paris, das Oslo Philharmonic und das Sydney Symphony Orchestra. Zu finden in Vargas umfassender Diskographie sind seine Einspielungen von Konzerten von Ravel und Prokofieff mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und mit Anna Vinnitskaya auf Naïve Records, die fünf Sterne vom BBC Music Magazine erhielt.

Deutschland
Prof. Mirijam Contzen
Mirijam Contzen genießt hohes Ansehen als Solistin, Kammermusikerin, Festivalleiterin und Lehrerin. Bekannt für ihre feinfühligen Interpretationen, vereint ihr Spiel technische Meisterschaft mit einem tiefen musikalischen Verständnis. Im Januar 2020 veröffentlichte Sony Classical ihre Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Franz Clement mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Reinhard Goebel. Das Album, das die Weltpremiere der Aufnahme von Clements zweitem Violinkonzert enthält, wurde mit dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ und dem OPUS Klassik ausgezeichnet.
Im Laufe ihrer Karriere hat Contzen mit renommierten Orchestern wie dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Sydney Symphony Orchestra zusammengearbeitet und unter der Leitung von angesehenen Dirigenten wie Iván Fischer, Gianandrea Noseda und Vladimir Fedosejev gespielt. Ihre Leidenschaft für Kammermusik führte zu Kooperationen mit renommierten Künstlern wie Emmanuel Ax und Misha Maisky. Im Jahr 2016 wurde sie zur Professorin für Violine an der Universität der Künste Berlin ernannt, wo sie sich intensiv der Förderung junger Talente widmet.
Ihre Hingabe an selten aufgeführtes Repertoire setzt Contzen mit einem Album bei Sony Classical fort, das die erste Aufnahme seit 1965 des dem Mozart zugeschriebenen Violinkonzerts in Es-Dur KV 365 enthält. Dieses Projekt ist Teil der Serie „New Mozarts“ und sie wird dabei vom Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Reinhard Goebel begleitet.

Österreich
Prof. Michael Frischenschlager
Prof. Michael Frischenschlager, Geiger und Violinlehrer von internationalem Rang, studierte in seiner Geburtsstadt Salzburg, in Köln, Wien und Rom Violine, Dirigieren sowie Musikwissenschaft. Richtungweisende Lehrer auf der Geige waren u. a. Theodor Müller, André Gertler, Franz Samohyl und Yehudi Menuhin.
Nach Engagements in verschiedenen Orchestern, widmete sich Michael Frischenschlager vorwiegend der Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker in fast allen europäischen Ländern, in Nordamerika und Asien.
1971 nahm er eine Professorentätigkeit für Violine an der Wiener Musikuniversität auf, wurde 1984 Leiter der Streicherabteilung und schließlich 1992 bis 1996 Rektor. Aus seiner Klasse ist im Laufe der Jahre eine große Zahl hervorragender Geiger und Musiker aus vielen Nationen hervorgegangen – Preisträger großer Wettbewerbe, Violinpädagogen, Mitglieder bekannter Kammermusik-Ensembles und führender Orchester in Österreich, ganz Europa und Asien.
Frischenschlager gibt Meisterkurse in der ganzen Welt, ist Präsident des Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs in Wien und war Präsident der European String Teachers Association in Österreich sowie Vizepräsident der World Federation of International Music Competitions. Er war Gründer und bis zur Emeritierung 14 Jahre Leiter der Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest der Wiener Musikuniversität.

Deutschland
Prof. Erika Geldsetzer
Erika Geldsetzer ist seit dem Gründungsjahr 1995 die Geigerin des Fauré Quartett und seit 2014 Dozentin für Violine an der Universität der Künste, Berlin. Seit 2024 ist sie Professorin für Violine an der Hochschule für Musik, Würzburg.
Mit dem Fauré Quartett tritt sie auf den wichtigsten Podien der Welt auf, z.Bsp in London, Berlin, Amsterdam, Frankfurt, Buenos Aires, New York, Tokio etc, ebenso wie beim Schleswig-Holstein-Festival, Rheingau- Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.Von 2012 bis 2016 war das Quartett künstlerischer Leiter des Festspielfrühling Rügen.
Bei Deutsche Grammophon erschienen CDs mit Klavierquartetten von u.a. Mozart, Mendelssohn und Brahms. Für die Einspielung von Brahms sowie einer Sammlung von Popsongs erhielt das Quartett jeweils den Klassik Echo Preis.Bei Sony erschien die CD mit Klavierquartetten von Richard Strauss und Gustav Mahler sowie eigens für das Faure Quartett hergestellte Arrangements für Klavierquartett und Gesang von Liedern von Richard Strauss und Mahler mit der weltberühmten Sopranistin Simone Kermes.
Als Solistin tritt sie regelmässig auf, u. a. mit dem Rundfunksinfonieorchester des SWR, Rundfunksinfonieorchester des MDR, Duisburger Philharmoniker, der Philarmonia Romania, dem Landesjugendorchester RhP,der Südwestfälischen Philharmonie sowie der Robert-Schumann Philharmonie Chemnitz unter Dirigenten wie Christian Järvi,Stefan Blunier und Elias Grandy.
Als Konzertmeisterin des Jugendorchester der Europäischen Union (1995 – 2000) arbeitete sie zusammen mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Bernhard Haitink, Sir Colin Davis und Mstislav Rostropovitsch.
Von 2006 bis 2010 war sie Gastdozentin an der Royal Academy of Music, von 2009 bis 2012 war sie Dozentin der Rheinland-pfälzischen Kammermusikstiftung Villa Musica und ist Gründungsmitglied des Streichquartett Villa Musica (2001-2012) zusammen mit Nicolaus Chumachenco, Enrique Santiago (später Benjamin Rivinius) und Martin Ostertag.
2011 gründete Erika Geldsetzer zusammen mit dem englischen Pianist und Dirigent Ian Fountain das Fountain Duo, mit dem sie regelmäßig konzertiert. Mit dem Cellist David Geringas erweitern sie sich oft zum Klaviertrio.
Solo- und Kammermusikkurse gibt Erika Geldsetzer u.a. bei der Academia Internazionale di Musica, Cervo, Italien, dem Boszok Music Festival in Ungarn, AIMS Foundation Solsona, Spanien, und an der Academy for Music and Dance, Jerusalem, Israel.

USA
Prof. Ilya Kaler
Prof. Ilya Kalerzählt zu den herausragenden Persönlichkeiten im Bereich der Violine. Seine Karriere umfasst Auftritte als Solist und Kammermusiker, CD-Aufnahmen (bei Naxos Records und Ongaku Records) ebenso wie die Tätigkeit des Dozenten. Er ist der einzige Geiger, der Goldmedaillen bei drei der angesehensten Wettbewerben gewann: Tschaikowsky Competition in Moskau, Sibelius Competition in Helsinki und Premio Paganini in Genua.
Als Solist trat Ilya Kaler mit den namhaften Klangkörpern auf, darunter Orchester aus St. Petersburg, Moskau, den USA sowie die Dresdner Philharmonie, das Orchestre symphonique de Montréal, Danish National Symphony Orchestra, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und das Zürcher Kammerorchester. Er arbeitete mit hervorragenden Dirigenten wie Valery Gergiev, Dmitrij Kitajenko und Mariss Jansons zusammen. Beim Rochester Philharmonic Orchestra in New York war er als Konzertmeister tätig und in dieser Funktion ein gern gesehener Gast in großen US-amerikanischen Orchestern. In Recitals sowie als Mitglied des Tempest Trios war er weltweit unterwegs.
Ilya Kaler, der seine musikalische Ausbildung in Moskau absolvierte und zahlreiche Inspirationen durch seinen Mentor Abram Shtern erhielt, ist ein gefragter Lehrer. Seit 2018 unterrichtet er am Cleveland Institute of Music. Professuren hatte er zudem in Rochester, Bloomington und an der DePaul University School of Music in Chicago inne.

Rumänien / Frankreich
Prof. Silvia Marcovici
Prof. Silvia Marcovici wurde in Rumänien geboren und studierte am Konservatorium in Bukarest bei Ştefan Gheorghiu. Im Alter von 16 Jahren gab sie ihr internationales Debüt mit dem Residentie Orkest Den Haag unter Bruno Maderna. Sie ist Preisträgerin des renommierten Long-Thibaud-Wettbewerbs in Paris, erhielt einen Spezialpreis des Fürsten Rainier von Monaco für ihre Interpretation eines zeitgenössischen Werks und gewann den Internationalen George Enescu-Wettbewerb in Bukarest.
Seitdem führten sie Konzerte zu führenden Orchestern Europas, Israels, Japans, Nord- und Südamerikas. Dabei arbeitete sie mit zahlreichen berühmten Dirigenten, darunter Claudio Abbado, Simon Rattle, Riccardo Muti, André Prévin, Zubin Mehta und Herbert Blomstedt. Darüber hinaus widmet sich Silvia Marcovici intensiv der Kammermusik.
Ein Meilenstein ihrer Karriere war ein von der DECCA mitgeschnittener Auftritt mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Leopold Stokowski, bei dem sie das Glazunov-Konzert spielte. Zu ihren Einspielungen zählen außerdem Aufnahmen der Violinkonzerte von Sibelius und Carl Nielsen sowie Beethovens Violinsonaten. Das kanadische Label DOREMI brachte Live-Mitschnitte mit Silvia Marcovici in ihrer CD- und DVD-Reihe „Legendary Treasures“ heraus.
Ihre Tätigkeit als Pädagogin übte Silvia Marcovici unter anderem an der Kunstuni Graz aus.

Deutschland
Prof. Lena Neudauer
Lena Neudauer wurde 1984 in München geboren. Im Alter von drei Jahren begann sie mit dem Geigenspiel, mit 11 Jahren kam sie in die Klasse von Helmut Zehetmair an das Mozarteum Salzburg. Später studierte bei Christoph Poppen, sowie Helmut und Thomas Zehetmair. 15-jährig gewann sie spektakulär den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg und erhielt nahezu alle Sonderpreise.
2010 erschien ihre Debüt-CD bei Hänssler Classic (Deutschen Radio Philharmonie unter Pablo Gonzalez). Die Schumann-Gesamteinspielung wurde mit dem International Classical Music Award (ICMA) ausgezeichnet. Ihre Einspielung von Beethovens Violinkonzert und Romanzen erschien zum Beethovenjubiläum 2020 und wurde mit dem Supersonic Award ausgezeichnet.
Im Bereich der Kammermusik verbindet Sie eine intensive Zusammenarbeit unter anderem mit Julian Steckel, Julia Fischer, Sebastian Klinger, Matthias Kirschnereit, Herbert Schuch, Lauma Skride und Nils Mönkemeyer. Im Solisten-Quintett mit Silke Avenhaus, Wen Xiao Zheng, Sebastian Klinger und Rick Stoijn widmet sich Lena Neudauer besonderen Projekten. So erklang Schuberts Forellenquintett in Kombination mit der Neukomposition „Ein Forellenteich“ (Gemeinschaftswerk Ferran Cruixent, Osmo Tapio Räihälä, Gerald Resch, Johannes Schachtner, Dejan Lazic). Das Projekt wurde durch das Kultursekretariat NRW gefördert und erschien bei bei CAvi als CD. Lena Neudauer konzertiert sie unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Mirga Gražinytė-Tyla, Reinhard Goebel und Bruno Weil.
2010 wurde Lena Neudauer 26-jährig als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen, seit 2016 hat sie eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München inne.

USA / Deutschland
Prof. Kurt Sassmannshaus
Kurt Sassmannshaus hat den Dorothy-Richard-Starling-Lehrstuhl für klassische Violine am College-Conservatory of Music in Cincinnati inne. Ehemalige Studenten treten als Solisten auf, unterrichten an bedeutenden Musikhochschulen in Europa, Asien und Amerika, spielen in führenden Positionen in Orchestern beispielsweise in Berlin und Philadelphia sowie in renommierten Streichquartetten.
1987 gründete Sassmannshaus in Cincinnati das Starling Preparatory String Project als pädagogisches Programm für herausragende junge Streichertalente. Schüler dieses Programms gewannen Preise bei bedeutenden Wettbewerben, darunter beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau und Naumburg Wettbewerb in New York.
Seine 2004 veröffentlichte bahnbrechende Website www.violinmasterclass.com half Millionen von Schülern, Eltern und Lehrern, Zugang zu fortgeschrittenen Übemethoden und Arbeitsweisen der Geigentechnik zu finden. Darüber hinaus baut er die von seinem Vater Egon Sassmannshaus begonnene pädagogische Arbeit in „Bärenreiters Sassmannshaus Tradition“ weiter aus.
Seine ersten Lehrer waren sein Vater, Gert Hoelscher und Conrad von der Goltz in Würzburg. Er studierte in Köln bei Igor Ozim. Mit dem Master’s Degree schloss er sein Studium an der New Yorker Juilliard School bei Dorothy DeLay ab. Mit ihr arbeitete er sowohl in Cincinnati als auch beim Aspen Music Festival eng zusammen. Seit 2015 unterrichtet er im Sommer beim Bowdoin International Music Festival in Maine.

Deutschland
Prof. Ingolf Turban
Seit vielen Jahren tritt der aus München stammende Geiger Ingolf Turban als Solist in großen Konzertsälen dieser Welt auf, darunter in den Philharmonien von Berlin und München, im Kennedy Center Washington, in der New Yorker Avery Fisher Hall, in der Tonhalle Zürich, im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und in der Mailänder Scala. Dabei arbeitet er mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Charles Dutoit, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, Jun Märkl, Yutaka Sado, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons und Marcello Viotti.
Ingolf Turbans Einsatz für das Werk Niccolò Paganinis feierte ungewöhnliche Erfolge, wie der Auftritt 2006 mit den New Yorker Philharmonikern, in der Gesamteinspielung der sechs Violinkonzerte (Telos Records) sowie in der Fernsehdokumentation „Paganinis Geheimnis“ (merkur.tv). 2005 gründete Turban das Kammerorchester „I Virtuosi di Paganini“.
Sein umfangreiches Repertoire aller Stilrichtungen ist auf über 40 CD-Produktionen dokumentiert. Viele Werke, von denen er vielbeachtete Ersteinspielungen vorlegte, haben inzwischen den Weg in das gängige Konzertrepertoire gefunden.
Im Jahr 2006 folgte Turban, der bis dahin elf Jahre an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unterrichtet hatte, dem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München. 2021 erhielt er den International Classical Music Award.

China / Deutschland
Prof. Tianwa Yang
Mit großer Souveränität, kompromisslosem Musikverstand und hinreißenden Interpretationen hat Tianwa Yang sich in kürzester Zeit einen Platz in der Riege der maßgeblichen Geigerinnen erspielt. Ihre tiefgründige Beschäftigung mit der Musik und ihr authentisches, gleichermaßen in sich Ruhendes wie elektrisierendes Spiel, wurde mit zahlreichenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Opus Klassik als "Instrumentalistin des Jahres" 2022 und mit dem "Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik".
Die in Deutschland lebende Geigerin kooperiert als Solistin u.a. mit den Sinfonieorchestern von WDR, MDR und hr, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, London Philharmonic Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Radio-Symphonieorchester Wien, Helsinki Philharmonic Orchestra, den Orchestern in Detroit, Baltimore, Vancouver, dem Sydney Symphony Orchestra und dem Hong Kong Philharmonic Orchestra. Sie trat auf den wichtigen Podien auf wie der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Wigmore Hall London und dem Lincoln Center New York sowie bei renommierten Festivals wie Lucerne Festival, Rheingau Musik Festival, Mozartfest Würzburg, Heidelberger Frühling oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Im Rahmen ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Label Naxos entstanden bereits mehrere preisgekrönte Aufnahmen, u.a. das Gesamtwerk für Violine und Orchester von Wolfgang Rihm, das Violinkonzert und das Doppelkonzert von Johannes Brahms mit dem Deutschen Symphonie-Orchester, die sechs Solosonaten von Eugène Ysaÿe, die Gesamteinspielung der Violinwerke von Pablo Sarasate, das Gesamtwerk für Violine und Klavier von Wolfgang Rihm, eine CD mit beiden Violinkonzerten Mendelssohn Bartholdys sowie Lalos Symphonie espagnole mit dem Barcelona Symphony Orchestra. Im September 2021 veröffentlichte sie ihr Album, mit den beiden Violinkonzerten von Prokofjew mit dem ORF Radio-Symphonieorchester unter Jun Märkl. Zuletzt erschien im Juni 2023 ihr Album mit Pianist Nicholas Rimmer mit Violinsonaten von George Antheil.
Geboren und aufgewachsen in Peking, spielte Tianwa Yang mit 13 Jahren als bisher weltweit jüngste Interpretin die 24 Capricen von Niccolò Paganini auf CD ein. Als 16-jährige kam sie mit einem DAAD-Stipendium nach Deutschland und legte damit den Grundstein für ihre Karriere in Europa.
Tianwa Yang dankt Lin Yaoji, Jörg-Wolfgang Jahn und Anner Bylsma, die ihre künstlerische Entwicklung begleitet und wesentlich geprägt haben. Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet Tianwa Yang seit 2015 an der Hochschule der Künste Bern und hat seit 2018 eine Professur an der Hochschule für Musik Würzburg inne.